Gedenken an die Opfer

Die Erinnerung an Silvio Meier in Berlin-Friedrichshain
Redaktion, 27. April 2013
Steigt man in Berlin am U-Bahnhof Samariterstraße aus der U5, trifft man am westlichen Ausgang auf eine Tafel mit der Aufschrift „Kein Vergeben! Kein Vergessen! Hier wurde Silvio Meier am 21. November 1992 von Faschisten ermordet“. Die Treppen hoch steht man auf der Frankfurter Allee, im durchsanierten Teil Friedrichshains – Anfang der 1990er ein Zentrum der Berliner Hausbesetzerbewegung.
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Gedenken an Todesopfer rechter Gewalt in Dresden – Eine Rose für Farid Guendoul
Michael Bergmann, 8. April 2013
In Dresden fand am 6. April 2013 anlässlich des 22. Todestages von Jorge Gomondai eine Gedenkveranstaltung statt. Dabei wurde auch eine weiße Rose für Farid Guendoul niedergelegt.
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Patinnen und Paten gesucht: „Würdiges Gedenken für alle Todesopfer rechter Gewalt“
Mobile Opferberatung Sachsen-Anhalt (Gastbeitrag), 5. April 2013
Mindestens dreizehn Menschen starben in Sachsen-Anhalt seit 1990 infolge politisch rechts motivierter Gewalttaten: junge Punks, Arbeitsmigranten, Wohnungslose, sozial Randständige, vermeintliche „politische Gegner“ und Menschen mit psychischen und physischen Beeinträchtigungen. Doch lediglich sieben der Getöteten werden in den offiziellen Statistiken als Todesopfer rechter Gewalt anerkannt.
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„Wir haben unsere Verantwortung angenommen“
Anna Brausam (Gastbeitrag), 21. März 2013
Es war ein langer Weg für Eberswalde ein würdiges Gedenken an Amadeu Antonio zu finden. 22 Jahre nach dessen Tod ist es der Stadt schließlich gelungen auch die gesellschaftliche Verantwortung für die Folgen dieser rassistischen Tat zu übernehmen. Seit der ersten Stunde unterstützte die Amadeu Antonio Stiftung das Bemühen um eine würdige Erinnerungskultur vor Ort.
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Dessau, Dresden, Sulzbach – zwischen Erinnerung und Ignoranz
Michael Bergmann, 2. März 2013
Mindestens 182 Menschen wurden seit 1990 in Deutschland von Neonazis getötet. Der Umgang damit ist in den Städten, die es betrifft, sehr unterschiedlich. Er schwankt zwischen der Suche nach den geeigneten Formen der Erinnerung und Ignoranz. Dessau, Dresden und Sulzbach sind drei Orte, die genauso wie Guben von tödlicher rassistischer Gewalt betroffen sind.
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Ähnlich, aber anders – Interview zum Gedenken an Mehmet Turgut in Rostock
Redaktion, 25. Februar 2013
Warum, womit und wie erinnert man an rassistische Gewalttaten und an ihre Opfer? Diese Fragen stehen nicht nur in Guben an. In der letzten Zeit erlebten wir einige Jahrestage: Über zwanzig Jahre sind die Pogrome von Hoyerswerda und Rostock oder der Brandanschlag von Mölln her und auf verschiedene Weise wird mit ihnen umgegangen. Zugleich steigt das zeitgeschichtliche Interesse an diesen Ereignissen. Aktuell wird Gedenken im Zusammenhang mit den Mordanschlägen des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) diskutiert.
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